![](https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEis9785_vLOARHSnO6BVhD_7bILcXSCIdoqsQMw5PrzBKefAw780ST9sFbQ2b81oHCRsk8PKyqxoVngyM71WgFDvDfWyF6PKHGiQTUVm9SbbLXW7bGi7JMxZR6tFdr8oCmi6lrhvcXR9CHp/s400/Logo_Ruhrolympiade.jpg)
Bei dem Basketball-Turnier im Rahmen der Ruhrolympiade 2008 präsentierten sich die Dortmunder über das komplette Turnier als funktionerende Einheit und das, obwohl die Spieler vorher nur wenige Einheit zusammen trainiert hatten und aus vier verschiedenen Mannschaften/Vereinen kamen. Unter der Leitung von SVD-Trainer Dirk Ansorge lieferten die Jungen eine souveräne Leistung ab, scheiterten letztlich erst im Finale an der NBBL-Mannschaft von Phoenix Hagen.
Die insgesamt 15 Mannschaften des Turniers waren in vier Gruppen unterteilt, in denen sich die jeweils beiden besten Mannschaften für das Viertelfinale qualifizierten. Nach einigen Findungsschwierigkeiten (0:10 zu Spielbeginn) konnten sich die Dortmunder im Auftaktspiel gegen Essen letztlich knapp mit zwei Punkten durchsetzen (34:32). Die weiteren Grupppenmitglieder Düsseldorf und Duisburg wurden indes über die gesamte Spielzeit (2*12 Minuten) gut kontrolliert. Die Siege fielen mit 52:30 und 57:39 entsprechend hoch aus.
Mit zunächst zu viel Respekt begegneten die Dortmunder im Viertelfinale der Mannschaft aus Gelsenkirchen: Trotz eigener körperlicher Überlegenheit agierte das Team am Brett unsicher und verfehlte häufig bei einfachen Abschlüssen. Dank guter Verteidigung führte Dortmund zur Pause dennoch mit 16:11. Am Ende hieß es dann auf Grund einer deutlich verbesserten Trefferquote verdient 38:23 für Dortmund.
Im Halbfinale kam es zum Nachbarschaftsduell mit Bochum, die eine Reihe bekannter Spieler (z.T. aus der 1. Regionalliga) aufzubieten hatten. Vorschusslorbeeren hatte sich das Team durch einen Verlängerungssieg gegen Hagen in der Gruppenphase verdient. Dortmund startete äußerst konzentriert in die Begegnung und kontrollierte das Spiel über die gesamte Distanz, ließ insgesamt nur 18 Punkte zu (bester Wert der Dortmunder in diesem Turnier). Mit 38:18 schaffte das Team den Sprung ins Finale mühelos. Auffälligster Spieler neben dem starken Nils Isermann war Raphael Bals, der am Brett im gesamten Turnier bis dahin nicht zu stoppen war und vor allem durch zahlreiche spektakuläre Aktionen für Stimmung sorgte.
Wenige Minuten vor dem finalen Spiel gegen das NBBL-Team von Phoenix Hagen, das die Stadt Hagen vertrat (gespickt mit diversen Spielern der 2. Bundesliga und 1. Regionalliga), war Bals allerdings von Krämpfen geschüttelt, sein Einsatz war fraglich.
In der ersten Halbzeit des letzten Spiels präsentierte sich die Dortmunder Mannschaft unsicher bei Abschlüssen und anfällig gegen das Fast-Break-Spiel des Gegners. Bis zu 16 Punkte betrug der Rückstand, bis Dortmund in der zweiten Hälfte die Verteidigung stabilisieren konnte. Dann erst holte das Team Punkt für Punkt auf, konnten das Spiel aber nicht mehr kippen. Bester Spieler war auch im Finale Nils Isermann, während Raphael Bals verletzungsbedingt keine Akzente mehr setzen konnte.
"Mit Hagen hat letztlich eine eingespielte Mannschaft gewonnen.", gratulierte Trainer Dirk Ansorge dem Sieger der Partie und verweist darauf, dass fast alle seiner Spieler seit Saisonende keinen Ball mehr in der Hand hatten. "Wir können mit unserer Leistung sehr zufrieden sein, obwohl wir mit ein wenig mehr Vorbereitung Hagen sicherlich geschlagen hätten."
Für Dortmund spielten: Raphael Bals, André Benub, Kevin Bode, Johannes Grote, Nils Isermann, Karsten Jeddamowski, Lucas Lages, David Lenze, Frank N Kongo Enoh, Daniil Triguer, Patrick Twardowski, Christian Waniek.
SVD 49 Dortmund
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen