foto: LGO Dortmund
"Unbarmherzig, brutal, wahnsinnig." Die Adjektive, mit denen der Strongman-Run in Weeze bedacht wurden, überboten sich. Auf einem 8 km-Rundkurs, der zweimal zu durchlaufen war, hatten die Veranstalter alles an "Gemeinheiten" aufgebaut, das sich denken lässt, um einem Langstreckler das Leben schwer zu machen. Umso überraschender war dabei der fünfte Platz von Ansgar Varnhagen.
Schlamm- und Wasserpassagen, Strohballen, eine Betonwand, Betonröhren, steile Anstiege und Abfahrten waren zu überwinden. Für Ansgar Varnhagen war es als groß gewachsener Läufer besonders schwer. Nach 1:14:45 Std. erkämpfte er gegen 5000 Konkurrenten mit dem fünften Platz der Gesamtwertung einen tollen Achtungserfolg. "Ich hatte einen Riesenrespekt vor diesem Kurs und habe deshalb vorsichtig begonnen. Wäre ich mutiger zur Sache gegangen, wäre noch mehr möglich gewesen," kommentierte Dortmunder stärkster Langstreckler der vergangenen Jahre.
Als 18. (1:19:35) erfüllte auch Christophe Chayriguet die Erwartungen, obwohl er in der zweiten Runde ebenso wie Pierre Ayadi (204. – 1:34:23) mit Wadenkrämpfen zu kämpfen hatte. "Die steilen Anstiege und das eiskalte Wasser, das wir minutenlang zu durchwaten hatten, waren wohl die Ursache," meinte Ayadi. "Aber wir sind froh, dass wir diese Härteprüfung ohne Verletzung überstanden haben."
"Im Vergleich zum letzten Jahr ist die Strecke noch mal deutlich anspruchsvoller geworden - härter, länger, nasser, steiler! Alles in allem war es eine sehr gelungene Veranstaltung. Gerade durch die perfekte Organisation und Ausrüstung unseres Vereinsausrüsters Brooks wurde der Lauf zu echten Erlebnis," resümierte der LGO-Coach anschließend.
lgo-dortmund.de
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