foto: iserlohn-roosters.de
Pünktlich um 12:15 Uhr wird sie abheben, die Maschine, die die deutsche Eishockeynationalmannschaft zur Weltmeisterschaft ins kanadische Halifax bringt. Dort soll das Team von Bundestrainer Uwe Krupp abermals versuchen, den Klassenerhalt in der A-Gruppe zu schaffen. Mit dabei werden in diesem Jahr zum ersten Mal zwei Spieler der Iserlohn Roosters sein. Neben dem `gesetzten´ Michael Wolf wurde auch Verteidiger Chris Schmidt von Bundestrainer Krupp ins 25-köpfige Aufgebot berufen.
„Es ist eine große Ehre für mich, dazu zu gehören,“ sagte Schmidt im Telefonat mit iserlohn-roosters.de. Bereits am Samstag waren er und Michael Wolf vom Ort des letzten Testspieles in Bietigheim-Bissingen nach Frankfurt gereist, von wo die Mannschaft am Sonntagmittag nach Kanada fliegen wird. Dort wird es dann auch ein Wiedersehen mit Schmidts Ehefrau geben, die bereits vor gut drei Wochen nach Beaver Lodge in die Sommerresidenz geflogen ist. Aber nicht nur sie, sondern auch Schmidts Eltern werden die WM-Spiele ihres Sohns im deutschen Trikot live erleben.
Auch Michael Wolf freut sich auf die WM. Der gebürtige Füssener steht allerdings unter einem ganz anderen Erfolgsdruck. „Der Druck, den ich mir selbst mache, ist sicherlich größer als der, der Öffentlichkeit und der Mannschaft!“ Wolf will Tore schiessen, nicht um wieder zum besten deutschen WM-Spieler zu werden, sondern um die zufrieden zu stellen, die er zufrieden stellen will. Die Iserlohn Roosters drücken ihren beiden WM-Spielern die Daumen und hoffen, dass beide gesund nach Iserlohn zurückkehren werden.
iserlohn-roosters.de
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