Besucherzahlen auf Hansa steigen weiter
Wochenend-Führungen auf der Kokerei Hansa stehen auf der Beliebtheitsskala der Besucher ganz oben. Das ergab die Besucherbefragung, die die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur, wie in jedem Jahr, auch für 2007 unter ihren Besuchern wieder durchführte.
Nachdem im Jahr 2006 die 20.000er Marke noch nicht ganz „geknackt“ werden konnte, erfuhren in 2007 nun deutlich über 20.000 Gäste auf dem Erlebnispfad „Natur und Technik“, wie es ist, mitten in das Herz der Kokerei vorzudringen. Das Terrain, was früher „verbotene Stadt“ war, konnten sie auf diese Weise ausgiebig erkunden, die großartige Aussicht aus den Panoramafenstern des Kohlenturms genießen und erleben, wie sich die Industrienatur ihren Lebensraum zurückerobert.
Die Steigerung der Besucherzahlen auf Hansa beläuft sich insgesamt auf 16,5 %, eine Bilanz mit der sich Geschäftsführerin Ursula Mehrfeld mehr als zufrieden gibt: „Der Umbau des Infopunkts in dem Verwaltungsgebäude II sowie die erneuten Vandalismusschäden, haben die Lust der Besucher auf Hansa nicht geschmälert, im Gegenteil, durch Weiterempfehlungen haben noch mehr Neugierige den Weg zu uns gefunden. Mit der nun fast fertiggestellten Verwaltung II wird es 2008 noch einladender und schöner auf Hansa werden, so dass wir hoffen, in einem Jahr erneut wachsende Besucherzahlen bekannt geben zu können.“
Und in der Tat sind es Empfehlungen von Freunden und Bekannten, durch die die meisten zu einem Besuch auf Hansa animiert worden sind. Doch auch das Internet, die Zeitung sowie die Ruhrtopcard sorgten für das weiter steigende Interesse an Hansa. Dabei kamen die meisten Besucher unter den Befragten, wie im letzten Jahr, direkt aus Dortmund, gefolgt von Nachbarstädten wie Bochum, Essen oder Herne. Fünfthäufigste Herkunft ist jedoch schon Berlin, Hamburg und München liegen auf dem sechsten und siebten Platz. Für internationales Flair sorgten Besucher aus Stockholm, Glasgow, Porto und sogar Bogota!
In der Rubrik „persönliche Bemerkungen“ häuften sich Kommentare wie „authentisch“, „Industriekultur zum Anfassen“, „hautnahe Führungen“, „ursprünglich und ungeschönt“ oder „ein Stück Dortmunder Geschichte“.
Als ebenfalls sehr beliebt stellte sich die Nachtlichtführung heraus, bei der das illuminierte Denkmal in den Abendstunden begangen wird. Das leuchtende Blau der Bandbrücke und die vielen hell angestrahlten Details lösten bei den Besuchern Faszination aus, die sich auch in den Bemerkungen der Umfrage wiederfand: „zauberhafte Atmosphäre“, „einfach schön“ oder „besonderes Ruhrpott-Flair“.
Link: Kokerei Hansa
Freitag, 15. Februar 2008
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