Freitag, 20. Juni 2008

Deutschland-Achter: Neu formiert wird jetzt angegriffen


foto: deutschlandachter.de

Nach zwei Wochen gemeinsamen Achtertrainings auf dem heimischen Dortmund-Ems-Kanal bestreitet die neue Achterbesatzung am Wochenende ihre erste Regatta im Großboot.
Der vor zwei Wochen neu formierte Deutschland-Achter bestreitet am Wochenende seinen ersten Wettkampf. Der Weltcup in Poznan (20.-22. Juni) ist gleichzeitig die Generalprobe für die Olympischen Spiele in Peking.

Da Nationen wie Kanada, China oder Australien den europäischen Kontinent schon wieder verlassen haben und acht Boote in der heute abgeschlossenen nachträglichen Olympia-Qualifikation angetreten sind, haben nur drei Männer-Großbooten zum Weltcup in Poznan gemeldet. Am Samstag im Bahnverteilungsrennen (10.30 Uhr) und am Sonntag im Finale (13.18 Uhr) trifft die auf sechs Rollsitzen neu besetzte Crew um den neuen Schlagmann Matthias Flach auf Großbritannien und Polen.

"Biss, Wille und Gemeinsamkeit von Anfang an gespürt"

„Natürlich wäre ein volles Teilnehmerfeld wünschenswert. Diese beiden Gegner sind aber ausreichend, um zu erkennen, ob wir uns gegenüber dem letzten Weltcup in Luzern verbessert haben oder nicht“, sagte der neue Achter-Coach Christian Viedt. Die Briten kamen in Luzern über sechs Sekunden vor dem Deutschland-Achter ins Ziel, die Polen kurz dahinter. Viedt zeigte sich nach zwei gemeinsamen Wochen auf dem Dortmund-Ems-Kanal optimistisch: „Das Training war viel versprechend. Hier habe ich von Anfang an Wille, Biss und Gemeinsamkeit gespürt.“

Je nach Ergebnis in Poznan behält sich Viedt noch mögliche Änderungen vor. Zum Zehner-Kreis gehören Tom Lehmann und Felix Drahotta aus Rostock, die wie schon bei den Weltcups in München und Luzern im Zweier ohne Steuermann an den Start gehen. Im Vierer ohne Steuermann treten Filip Adamski, Urs Käufer, Toni Seifert und Gregor Hauffe an.

So geht der Deutschland-Achter beim Weltcup in Poznan an den Start (Bahnverteilungsrennen: Samstag, 21. Juni, 10.30 Uhr; Finale: Sonntag, 22. Juni, 15.18 Uhr):

Schlagmann Matthias Flach (ORC Rostock), Florian Mennigen (Ratzeburger RC), Jochen Urban (Crefelder RC), Andreas Penkner (RC Undine Radolfzell), Florian Eichner (HRV Böllberg Nelson), Philipp Naruhn (HRV Böllberg Nelson), Kristof Wilke (RC Undine Radolfzell), Sebastian Schmidt (Mainzer RV) und Steuermann Peter Thiede (RC Hansa Dortmund).

Weitere Boote vom Ruderleistungszentrum Dortmund:

Vierer ohne Steuermann (Vorlauf: Freitag, 20. Juni, ab 11.54 Uhr; Halbfinale: Samstag, 21. Juni, ab 14.50 Uhr; Finale: Sonntag, 22. Juni, 12.03 Uhr):

Schlagmann Filip Adamski, Urs Käufer, Toni Seifert, Gregor Hauffe (Mannheimer RG Baden, Ulmer RC, RHTC Bayer Leverkusen, RHTC Bayer Leverkusen).

Zweier ohne Steuermann (Vorlauf: Freitag, 20. Juni, ab 11.12 Uhr; Halbfinale: Samstag, 21. Juni, 14.02 Uhr; Finale: Sonntag, 22. Juni, 11.18 Uhr):

Felix Drahotta/Tom Lehmann (LRV Mecklenburg-Vorpommern/ORC Rostock).

Geschrieben von Carsten Oberhagemann

Deutschland-Achter

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